Haftung
Die Kinder sind auf dem Hin- und Rückweg, während ihrer Anwesenheit im Kindergarten und alle damit zusammenhängenden Festen und Ausflüge über den Rheinischen-Gemeinde-Unfallversicherungsverband versichert. Die Kinder werden darauf hingewiesen, auf ihre Spiele selber zu achten und werden somit zum verantwortungsvollem Umgang mit ihren Spielsachen angeleitet.

Hochbegabung
Als hochbegabt gilt, wer einen Intelligenzquotienten (IQ) von über 130 aufweist. Ein IQ-Test setzt sich zusammen aus den Ergebnissen mathematischer und sprachlicher Tests. 2,5 % der Bevölkerung sind hochbegabt. Damit sind ungefähr 300 000 Kinder in Deutschland mit besonders guten Anlagen ausgestattet. Der Intelligenztest ist aber nur eine Möglichkeit, ein Kind als hochbegabt zu identifizieren. Schulleistung, Kreativität und die Beurteilung des Kindes durch die Eltern, Lehrer und Erzieher geben weiteren Aufschluss über das geistige Potential. Der Marland-Report unterscheidet sechs Bereiche, in denen sich Hochbegabung niederschlagen kann: Allgemeine geistige Fähigkeiten, spezifische Schuleignung, kreatives und produktives Denken, Führungsqualität, bildende und darstellende Künste sowie psychomotorische Fähigkeiten.

Hort
Der Hort ist eine sozialpädagogische Einrichtung, die ausschließlich der Betreuung, Bildung sowie Erziehung schulpflichtiger Kinder dient. Vorwiegend wird der Hort von Kindern von 6- 10 Jahren besucht und versteht sich als Aufgabe der öffentlichen Jugendhilfe. (vergleiche auch: §§2 und 24 KJHG) Nach dem KJHG gehört der Hort zu den Kindertageseinrichtungen, deren Ziele der Förderung und Entwicklung eines jeden Kindes zu einer eigenständigen und verantwortungsvollen Persönlichkeit dienen. Neben den Zielen unterscheidet sich der Hort auch von den räumlichen Gegebenheiten. Es muss gewährleistet sein, dass die Kinder die Möglichkeit haben, ihre Hausaufgaben an einem ruhigen Ort zu erledigen, es muss altersgerechtes Spielmaterial vorhanden sein, genügend Außenspielmöglichkeiten, sowie fachliches Personal, welches qualifiziert ist für die Arbeit mit Schulkindern.

Hospitalismus
Tritt bei Kindern auf, die wenig Zuwendung erfahren (früher in Kinderheimen), gekennzeichnet durch Selbststimulierung mittels stereotyper Bewegungen (wie Oberkörperschaukeln)

ist die Möglichkeit, für Eltern einen oder mehrere Tage des Kindergartenalltags zu begleiten.

Hyperkinetische Störung (HKS)
Dieser Störung liegt ein angeborener und meist vererbter Defekt in der Funktion von Neurotransmittern zugrunde. Am einzelnen Kind kann man die Störung nicht mit Hilfe von Labortests feststellen. Man kommt zu der Diagnose aufgrund der Verhaltensauffälligkeiten, die manchmal schon von Anfang an bestehen, und aufgrund der Testergebnisse bei der neurologischen und psychologischen Untersuchung. Gestört sind typischerweise: Wahrnehmungsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, Ausdauer, Körperkoordination, Sozialer Erfolg, evtl. Schlaf, evtl. seelische, körperliche und Pubertätsentwicklung.

Hypothese
Annahme, eine eventuell richtigzustellende eigene Antwort