Idee von Doris Stefal

Material:

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12 große oder 16 kleine Nüsse

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Holustab aus Hartholz, rund, Durchmesser 2 cm, 25 cm lang

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ca. 1 m Nahtband (Fischbeinband) in harmonischen Farben

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1 Ziernagel

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1 Stahlnagel zum Verlochen

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Holzlack

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PUK-Säge

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Lineal, Bleistift

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Feile bzw. Schmirgelpapier

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Hammer

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Holzleim bzw. Kontaktkleber

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Brennapparat

Anleitung:

Die Nüsse vorsichtig mit dem Messer halbieren und ausgehöhlen. Danach die Kanten glatt gefeilen. Nun wird der Rundstab in entsprechender Länge abgesägt, die Kanten gebrochen und die Standflächen glatt gefeilt. Das Holz soll der Maserung entlang glatt geschmirgelt werden. Zuletzt kann der Stab 2-3 mal dünn lackiert werden.

Das gebügelte Fischbeinband aufgelegen und durch einen Bug in der Mitte markieren. Mit dem Bleistift die Nussabstände einzeichnen, von der Mitte 3 cm, zwischen den Nüssen ca. 1 cm Abstand. Das untere Drittel des Stabes soll zum Halten frei bleiben, daher muss probeweise das Stoffband an den Stab gelegt werden.

Pro Bandhälfte werden drei bis vier Nüsse gebraucht. Diese sorgfältig mit Kaltleim auf das Stoffband kleben. Die Nussspitzen sollen zur Bandmitte zeigen. Die zweite Nusshälfte muss genau dagegen geklebt werden. Um die Nuss während des Trocknungsvorgange unter Druck zu halten, kann eine Strumpfschnur um die Nuss gewickelt werden (Den Strumpf in ca. 1 cm breiten Streifen schneiden, immer in Form einer Spirale, so dass eine durchgehende Schnur entsteht).

Das Ende des Stoffbandes eingeschlagen und in die unterste Nuss miteinkleben. Sind beide Stoffbänder mit Nüssen beklebt, werden sie am Rundstab befestigt. Das Stabende mit dem Stahlnagel vorlochen, die Nussbänder mit dem Mittelbug kreuzweise übereinander legen und den Ziernagel einschlagen

Anwendung:

Die Nussklapper wird waagrecht neben dem Körper gehalten, so dass die Nussbänder vorne herunter hängen. Die Nüsse schlagen durch Schütteln des Stabes gegeneinander. Es entseht ein mehr oder weniger trockenes Geräusch. Mit einer schnellen Schüttelbewegung von oben nach unten wird ein schepperndes Geräusch erzielt. Die Nüsse können mit der Hand aneinander gerieben werden. Sie können auch langsam über den Tisch gezogen werden.

Die Stabrassel eignet sich vor allem als Effektinstrument. Rhythmisch ist sie schwer zu spielen.

Die Stabrassel mit Nüssen eignet sich zur Simulierung außermusikalischer Vorgänge in Sprüchen und Gedichten:

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Kriechen einer Eidechse oder Schlange

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Nüsse schütteln

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Knistern und Prasseln des Feuers

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Hektik

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Klappern eines Gerippes

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zum Darstellen von Schütteln, Rütteln, Klappern, …