verfasst und eingesandt von Doris

Hospitierbericht

Datum: 1. 3. 2001

Kindergartenpädagogin: Eva

Aktivität:

Rhythmikeinheit mit Luftballons

Organisationsform:

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Parcours im Bewegungsraum

Kindergruppe:

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11 Vorschulkinder (5 und 6 Jahre alt)

Medien:

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1 Langbank

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4 Holzreifen ( 2 mit Halterung)

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einige Holzstangen zum durchlaufen

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1 Rutschbrett

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4 verschiedene Schaumstoffelemente

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1 Luftballon pro Kind

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Kassette und Recorder

Ziele:

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die motorische Gewandtheit der Kinder fördern

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den Bewegungsdrang stillen

Pädagogischer Wert:

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Freude an der Bewegung haben

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Sozialverhalten üben (warten, nicht stoßen, …)

Überleitung:

Alle Vorschulkinder stellen sich bei der Gruppenraumtüre an und bilden eine Schlange. Dann holen sie sich ihre Turnsackerl und begeben sich in den Bewegungsraum zum umziehen. Die Kinder, die schon fertig sind, spielen fangen, bis alle fertig umgezogen sind und Eva die Kinder um sich herum versammelt.

Motivation:

Eva schaltet die Musik ein. Wenn die Musik schnell spielt laufen alle und wenn der Teil mit dem Klopfen kommt, macht Eva verschiedene Bewegungen vor, die dann alle nachmachen. Das Klopfen wird von mal zu mal länger. Später dürfen dann auch die Kinder eine Bewegung vorzeigen. Alle Kinder bemühen sich. Das ganze wird wiederholt, so lange bis jedes Kinder eine Übung vorgezeigt hat. Dann, am Schluss legen sich alle auf den Rücken und ruhen sich etwas aus. Der Raum wird von Eva kurz gelüftet.

Jedes Kind bekommt einen Luftballon.

Hauptteil:

Die erste Übung besteht darin, dass die Kinder ihre Luftballons immer wieder mit den Händen in die Luft schießen und aufpassen müssen, dass dieser nicht auf den Boden fällt. Dann nur mit einer Hand (rechts, links), mit dem Kopf, dem Fuß.

Sandra und Selma stellen sich geschickt an; Marcus ist etwas übermütig.

Sigi erfindet dann ein Kunststück: Sie klemmt den Luftballon auf den Fußrist und hüpft damit durch den Bewegungsraum. Das probieren natürlich gleich alle Kinder.

Die nächste Übung besteht darin, dass der Luftballon zwischen die Füße geklemmt wird und man so herumspringen soll. Dann das gleiche, nur ist er diesmal unterm Kinn. Nun stellen sich alle auf eine Seite des Bewegungsraumes und Eva zeigt ein neues Kunststück vor: Sie legt ihren Luftballon auf die Brust und rennt dann zur anderen Seite, ohne ihn festzuhalten. Alle tun es ihr gleich und haben Spaß dran.

Besser geht es, wenn man den Luftballon vorher am T-Shirt reibt.

Danach dürfen sich die Kinder auf die Seite setzen und Eva baut einen kleinen Parcours auf.

Sigi darf mit Evas Hilfe den Parcours einmal vorzeigen und danach sind alle Kinder gleich hintereinander dran. Die Musik wird wieder eingeschaltet und los geht’s. Es folgen einige Durchgänge. Die Kinder waren konzentriert und nahmen auch aufeinander Rücksicht.

Dann wurde der Parcours etwas umgestellt und einige kleine Schwierigkeiten eingebaut.

Auch wieder einige Durchläufe.

Diesmal durfte Sandra vorzeigen. Alle beide Parcours wurden mit dem Luftballon in der Hand durchlaufen. Auch hier stellten sich die meisten geschickt an. Emina hat Probleme beim Klettern und braucht statt einer, zwei Hände, so dass ihr der Luftballon auskommt.

Schluss:

Der Parcours wird nun von allen gemeinsam wieder abgebaut. Dann folgt noch ein Ausscheidespiel: Die Kinder klemmen den Luftballon wieder zwischen die Füße. Sandra ist der Fänger und versucht die Luftballons mit ihrem Fuß herauszuschießen.