die Anpassung an die Gegebenheiten, Umstände
adäquat
 entsprechend
Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom: Gekennzeichnet durch motorische Unruhe, Störung der Aufmerksamkeit und Störung der Impulskontrolle (Handeln ohne Denken). Die Ursachen sind noch nicht vollständig entschlüsselt, es ist davon auszugehen, dass fehlerhafte Abläufe im Bereich der chemischen Botenstoffen im Gehirn eine ausschlaggebende Rolle spielen.
 Aebli, Hans
 geb. 6. August 1923 in Zürich, gest. 26. Juli 1990. Er war ein Schweizer       Pädagoge. Sein Hauptwerk war "Grundformen des Lehrens": "Ein       Beitrag zur psychologischen Grundlegung der Unterrichtsmethode" und "Eine       Allgemeine Didaktik auf kognitionspsychologischer Grundlage".
affektiv
 gefühlsbetont
aktiv
 tätig, unternehmend, zielstrebig
Anerkennungspraktikant/in
 Personen, die in einer sozialpädagogischen Einrichtung ein Praktikum durchführen. Das Anerkennungsjahr ist das 3.Ausbildungsjahr einer Erzieherin. Dies        wird nach der zweijährigen schulischen Ausbildung durchgeführt. Die Dauer des        Praktikums beträgt meistens ein ganzes Jahr. Innerhalb dieser Zeit werden von        Seiten der Schule (aber auch von der Einrichtung) verschiedene Anforderungen an die Praktikanten gestellt. Dabei werden        sie von einer sozialpädagogischen Fachkraft und einem/r Lehrer/in betreut.
Anale        Phase
 In der Psychoanalyse die an die orale Phase anschließende zweite        Phase der seelischen Entwicklung des Menschen, die sich über das 2. und        3. Lebensjahr erstreckt. In dieser Phase ist der Afterbereich die        dominierende erogene Zone. Lustgewinn wird bei den Ausscheidungsvorgängen        erlangt. Dominierende Motive in der analen Phase sind "Ausstoßen"        und "Zurückhalten".
Aphasie
 Damit bezeichnet man "zentrale Störungen der bereits erworbenen        Sprache". Die Aphasie betrifft vor allem die "symbolfunktion" (Zeichen- und Bedeutungsverständnis und -gebrauch). Die Ursachen liegen u. a. in Erkrankungen des ZNS und in mechanischen oder unfallbedingten Verletzungen des Gehirns. Es gibt sehr unterschiedliche Klassifizierungen:        1. totale Aphasie, bei der weder gesprochen noch Sprache verstanden wird,        2. amnestische Aphasie, deren Leitsystem Wortfindungsstörungen bei ansonst intaktem Sprachfluss und Satzbau sind und bei der irgendwelche Wörter oder Ersatzausdrucksformen (Mimik, Gestik) für das Gemeinte eingesetzt werden,        3. motorische Aphasie, extrem langsamer Redefluss, gestörte Artikulation,        4. sensorische Aphasie, bei der das Kind zwar sprechen, aber Gesprochenes nicht hinreichend verstehen kann und oft irgendwelche Neuschöpfungen der Wörter in seine Rede einbaut.
arrangiert
 sich um den geplanten Ablauf kümmern
Aspekte
 Betrachtungsweisen
attributieren
 auf eine Eigenschaft, ein Merkmal bezogen
Aufsichtspflicht
 Der Träger übernimmt während des Besuchs des Kindes in der        Einrichtung die Aufsicht. Die Aufsicht beginnt mit der Inempfangnahme        des Kindes durch Mitarbeiter der Einrichtung. Sie endet mit der Übergabe        des Kindes an die Eltern. Auf dem Weg zur und von der Einrichtung        unterliegt das Kind nicht der Aufsicht des Trägers. Für eine        Wegbegleitung sind die Eltern selbst verantwortlich. Das Personal der        Einrichtung darf nach Beendigung des Besuchs das Kind nur den        Sorgeberechtigten übergeben. Jede andere Regelung bedarf der        schriftlichen Erklärung der Eltern bzw. der Personensorgeberechtigten.        Personensorgeberechtigten. Eine ständige Überwachung "auf Schritt        und Tritt" ist nicht erforderlich. Vielmehr muss das Maß der        Aufsicht mit dem Erziehungsziel, die wachsende Fähigkeit und das        wachsende Bedürfnis des Kindes zum selbständigen        verantwortungsbewussten Handeln einzuüben, in Einklang gebracht werden.        Deswegen bestimmt sich das Maß der gebotenen Aufsicht nach Alter,        Verhalten und Charakter des Kindes. ( GTK § 22 )
autonom
 selbstständig, unabhängig
Autismus
 Die Selbstbezogenheit und Abkapselung von der Umwelt und den        Mitmenschen. Der autistische Mensch hat sich von der Liebe der anderen        sozusagen unabhängig gemacht und verlässt sich nur noch auf die        Selbstliebe, den Narzissmus. Er wendet sich von der Realität ab und        seinem inneren Erleben zu, an dem er niemanden teilnehmen lässt. Diese        Haltung geht auf Enttäuschung der Liebeserwartungen und in der übrigen        Umwelt-Erfahrung zurück. Sie kann sich zu einer schweren seelischen Störung        steigern, wie man sie neuerdings öfters bei autistischen Kindern        beobachtet und psychotherapeutisch zu überwinden sucht.
Autoritär
 K. Lewin bezeichnet damit die Rolle des Gruppenführers, die z. B. aus        folgenden Verhaltensweisen besteht: Drohen, Befehlen, Tadeln, Ablehnen,        Strafen. Im allgemeinen wird von autoritärem Verhalten gesprochen, wenn        jemand die mit seiner Position verknüpfte Macht (z. B. Lehrer) benutzt,        um andere zu bestimmten Tätigkeiten zu zwingen. Autoritäres Verhalten        ist als ein Zeichen mangelnder persönlicher und sachlicher Autorität        zu werten.
