Der Mensch nimmt Stoffe zu sich und löst sie mit Hilfe seiner Mundflüssigkeit auf; er verändert die Materie und wird über den Geschmackssinn ihrer Eigentümlichkeiten gewahr: Es schmeckt süß, scharf, bitter, mild, sauer, herb, unreif, faulig und so weiter. Die Stoffe und ihre Substanzen macht er seiner Leiblichkeit zu eigen. Über den Geschmackssinn prüft er, was bekömmlich ist und was nicht. Auf diese Weise entwickelt er im übertragenen Sinn "guten Geschmack" oder anders ausgedrückt: Sinn für Qualität. Der Geschmackssinn ist nach innen gerichtet.