Das Feinstoffliche im Natürlichen können wir mit dem Geruchssinn wahrnehmen, allerdings nur dann, wenn es sich luftartig verbreitet. Die Rose offenbart sich zum Beispiel in ihrem Duft in ihrer feinsten Stofflichkeit. Über den Geruchssinn kommt der Mensch dem Stoff in seinem äußeren Wesen am nächsten. Während dieser Sinn bei Tieren zum Teil extrem ausgebildet ist, ist er beim Menschen eher unterentwickelt. Es gibt Augen- und Ohrenmenschen, aber keine Riechmenschen. Der Geruch wird immer beurteilt, er wird als angenehm oder unangenehm eingestuft. Über den Geruchssinn machen Kinder erste Erfahrungen über die Qualität von Sympathischem und Unsympathischem. Im Sprachgebrauch heißt es: Ich kann ihn nicht riechen. Das stinkt mir.

Verbale Einteilung von Duftnoten:

*alkoholisch
*animalisch
*aromatisch
*ätherisch
*balsamisch
*bitter
*blumig
*blumig-fruchtig
*böckelnd oder böckselnd
*brenzlig
*citrusartig
*coniferig
*erdig
*erogen
*fäkalisch
*faulig
*fettig
*frisch
*fruchtig
*grün
*harzig
*herb
*heuartig
*holzig
*jasminig
*kampfrig
*krautig
*lauchig
*ledrig
*leicht
*minzig
*moschusartig
*muffig
*naphtalisch
*narkotisch
*ölig
*penetrant
*ranzig
*rauchig
*sauer
*scharf
*schwer
*sinnlich
*speziell blumig (Rose)
*speziell fruchtig (Apfel)
*speziell würzig (Zimt)
*süß
*tabakartig
*verbrannt
*warm
*würzig
*zart