von Karin Frass

gesungen nach der Melodie von: "Ein kleiner grauer Esel"

Ich heiße August Fridolin und fliege um die Welt,
ich wackle mit dem bunten Schwanz so wie es mir gefällt.
Flieg mit! Flieg mit! Flieg mit mir um die Welt!

Eines Tages war ein kleiner Fisch mit seiner ganzen Familie auf Reisen. Sie waren bei einem befreundeten Fisch zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Es waren auch viele andere Fische zum Geburtstag erschienen. Es wurde viel getrunken und gegessen. Die Fische sangen Lieder und erzählten über alte Zeiten und Sachen, die sie erlebt hatten. Alle Fische hatten etwas aufregendes zu berichten, denn sie hatten schon viel erlebt.

Der kleine Fisch saß da und hörte staunend den Geschichten zu, die da erzählt wurden. Einer erzählte, wie er sich einst aus einer Angel befreit hatte. Ein sehr alter Fisch erzählte, dass er früher einmal als schnellster Fisch des Meeres ausgezeichnet wurde. Er hatte bei einem Schnellschwimmwettbewerb den ersten Preis gewonnen.

Der kleine Fisch überlegte lange, was in seinem Leben passiert war, von dem er berichten könnte. Da er aber noch sehr jung war und nur zu Hause in der kleinen Bucht gespielt hatte, war ihm noch nichts aufregendes widerfahren. Er beschloss, sich auf den Weg zu machen, um auch etwas aufregendes zu erleben.

Nachdem er einige Tage unterwegs war, merkte er, wie langweilig es ist so alleine im Meer herum zu schwimmen. Einmal traf er einen Seestern. Er sagte zu ihm: "Hallo, ich bin der Fridolin und wer bist du?" Der Seestern antwortete: "Ich heiße Fritz." Gerade als Fridolin anfangen wollte ihm von seinen Erlebnissen zu erzählen sagte der Seestern: "Leider habe ich keine Zeit, du musst wissen, dass wir Seesterne immer sehr in Eile sind. Jetzt muss ich schnell weiter, sonst komme ich nicht rechtzeitig zur Taufe eines Walbabys. Bist du ganz alleine hier?" Mit diesen Worten krabbelte der Seestern davon und ließ Fridolin stehen.

Fridolin merkte nun, wie einsam er sich fühlte und er beschloss sich Freunde zu suchen. Er hatte ja jetzt niemanden, dem er von seinen Erlebnissen hätte erzählen können. Das Meer, in dem er lebte, war so groß dass er beschloss, gleich am nächsten Morgen mit der Suche nach neuen Freunden beginnen.

Wie könnte die Geschichte weiter gehen?

von Bibiane