Frösche kann man in einem Glas oder Aquarium aufziehen. Dabei ist wichtig, dass ausreichend viele Wasserpflanzen und klares Teichwasser im Behälter sind. Zusätzlich werden mit Algen bewachsene Schilfstängel in das Glas gestellt. Auch Steine müssen im Wasser sein und so aufgetürmt werden, dass sie über den Wasserspiegel hinausragen. Diesen Platz brauchen die kleinen Frösche, wenn sie sich in Landtiere verwandelt haben. Ferner sollte ein Fliegennetz oder ähnliches über dem Becken angebracht sein, so dass einerseits die Frösche atmen können, sie aber andererseits genug Sauerstoff bekommen. Die Metamorphose des Frosches gleicht einem Wunder. In drei Monaten verwandelt sich eine Kaulquappe in einen Frosch. Die Kinder können diese Entwicklung täglich beobachten. Wenn sie so ein Naturwunder einmal erlebt und gesehen haben, werden sie mehr Achtung vor diesen kleinen Lebewesen haben und sie schützen wollen.

Das können die Kinder im Frühling beobachten:

Aus den Eiern schlüpfen winzige Kaulquappen. Diese sind kaum größer als zwei mm und haben weder Augen noch Maul. Nach ein paar Tagen wachsen die Kiemen, gleichzeitig die Augen und ein kleines Maul. Jetzt können die Kaulquappen mit ihren Hornzähnchen Algen abknabbern und fressen.

Nach einiger Zeit wachsen die Kiemen nach innen und die Hinterbeine bilden sich aus. Etwas später wachsen auch die Vorderbeine, und der Schwanz bildet sich langsam zurück.

Allmählich verwandelt sich der kleine Frosch immer mehr in seine richtige Gestalt als Landtier. Sind die Frösche ausgewachsen, muss man sie mit Obstfliegen und Wasserflöhen füttern. Sie nehmen ihre Nahrung nur noch außerhalb des Wassers auf.