Brotkorb

Zuerst muss man ein bisschen Vorarbeit leisten:

Auf Kartonscheiben klebt man verschiedene Brotsorten auf (Semmel, Kipfel, Brezel, Laugenstange usw.) – entweder selber zeichnen und basteln oder aus einer Zeitschrift Werbung ausschneiden …

Daran bindet man einen Faden, damit jedes Kind ein Schildchen zum umhängen hat. Gespielt wird im Sesselkreis – und ein Stuhl ist zu wenig. Das Kind, dass nun keinen Platz hat, muss also zusehen, wie es zu einem Sitzplatz kommt. Dazu steht es in der Mitte und lockt die Kinder von den Plätze weg, wie z. B.: "alle Brezel tauschen die Plätze", dann rennen alle "Brezel" los und suchen sich einen anderen Stuhl (keiner darf auf seinen alten Platz bleiben oder dahin gleich wieder zurück rennen). Auch das Kind in der Mitte versucht einen Platz zu erwischen. Ist es erfolgreich, hat es ein Platz bekommen – ansonsten noch einmal probieren – das neue Kind ohne Sitzplatz versucht auf die gleiche weise einen Stuhl zu ergattern (es kann die verschiedenen Brotsorten rufen, oder es sagt "Brotkorb", dann müssen ALLE Brotsorten die Plätze tauschen).

Varianten:

	Man kann anstatt des Rufens auch einen großen Schaumstoffwürfel präparieren, in dem man auf jede Würfelseite auch die Brotsorten und einen Brotkorb (der für alle gilt) aufklebt. Das gewürfelte Brot muss dann die Plätze tauschen.
	Oder die Erzieherin macht Kärtchen mit den Brotsorten und dem Brotkorb, mischt und das Kind in der Mitte zieht ein Kärtchen und sagt laut, wer die Plätze tauschen muss.
	Damit keiner schwindelt und absichtlich keinen Stuhl erwischen will, um dranzukommen, kann man mit den Kindern ausmachen, dass der der übrig bleibt ein Kind wählen darf, der in der Mitte einen Stuhl ergattern muss. Das übrig gebliebene Kind kann ja auch als Ersatz der Würfler/Kartenzieher sein