von Doris Striednig

Datum: 7. 1. 2003

Entscheidungsfeld

Thematischer Schwerpunkt:

Winter

Aktivität:

Klanggeschichte "Der gutmütige Schneemann"

Ziele:

verschiedenen Instrumenten gewisse Tiere zuordnen können

Begriffe vom Winter festigen

Wissen über den Winter austauschen und festigen

Pädagogischer Wert:

spielend lernen

etwas lustiges erleben

gemeinsam etwas gestalten

zuhören können

sich in etwas hineinversetzen können

Medien:

zwei große Bögen blaues Tonpapier

Kleber

weißer Stift

Watte

ein kleinerer Schneemann

Nase, Hut, Vogel, Maus, Hase aus Tonpapier

zwei verschiedene Holzblocktrommeln

große Trommel

Fingercymbeln

Teppichfliesen

blaue und weiße Chiffontücher

Korb

Literaturangabe: "Quacki, der kleine freche Frosch" Elisabeth Wagner

Don Bosco Verlag ISBN 3-7698-0622-0

Zeit: 2. Konzentrationsphase

Bedingungsfeld

Entwicklungsstufe und Alter: gemischt, alle jüngeren Kinder

Sozialform und Kinderanzahl: Teilgruppe; ca. 10 KD

Organisationsform: Sitzkreis im Turnsaal

Erlebnishintergrund: KD kennen Tiere und Instrumente

A.B.L.A.U.F.

Überleitung:

Nach der Auflockerung im Turnsaal setzen sich alle KD auf den Boden und machen mit den Händen eine kleine Schüssel.

Alle KD, die mit mir kommen dürfen, bekommen ein Wattebällchen in die Hand gelegt, die anderen dürfen sich an der Türe anstellen.

„Meine“ KD setzen sich kurz an die Seite und ich bereite nun den Sitzkreis mit den Teppichfliesen vor und teile jedem KD seinen Platz zu.

Motivation:

Wir betrachten gemeinsam das Wattebällchen in unserer Hand, lassen es über die Wange oder über die Hände streichen. Dann stehen wir alle auf und lassen es auf den Boden fallen, wir probieren auch, das Wattebällchen so weit zu werfen, wie es nur geht.

Dann komme ich darauf zu sprechen, daß die Wattebällchen eigentlich wie Schneeflocken aussehen. Wir sprechen über den Schnee (wann schneit es, was kann man mit dem Schnee alles machen, was habt ihr in den Weihnachtsferien alles gemacht,…?).

Wenn wieder alle sitzen, legen wir alle das Wattebällchen hinter uns und ich teile den KD mit, daß ich ihnen heute eine kurze Geschichte mit verschiedenen Instrumenten erzählen werde, die auch im Winter stattfindet. Die Geschichte heißt „Der gutmütige Schneemann“ – ich erläutere nun was das heißt, wenn jemand gutmütig ist.

Dann erkläre ich denn Kindern, welche Tiere in der Geschichte vorkommen und dann dürfen alle mal wie Vögel im Raum herumflattern, wie Mäuse trippeln und piepsen, wie Hasen hoppeln, starr wie Schneemänner stehen.

Anschließend hole ich die Instrumente hervor und erkläre den KD, wie man sie spielt und für wen sie stehen.

Hauptteil:

Ich lege die Instrumente und das Buch vor mir auf; die Figuren liegen neben mir.

Dann erzähle ich den Kindern die Geschichte und spiele an den entsprechenden Stellen mit den entsprechenden Instrumenten.

Ich habe die Tiere und einen Schneemann schon vorbereitet und die Tiere verstecken sich entsprechend der Geschichte beim Schneemann unter dem beweglichen Hut.

Zuerst mache ich die Geschichte alleine- beim nächsten mal verteile ich die Instrumente an einige KD und nun dürfen sie mir helfen, die Geschichte zu spielen. Wenn die KD noch Aufmerksamkeit zeigen, spiele ich die Geschichte noch ein drittes mal, wobei nun die KD versuchen dürfen, die Geschichte zu erzählen.

Schluß:

Ich räume die Instrumente weg und lege das blaue Papier in die Mitte (es ist schon ein Schneemann drauf vorgezeichnet). Wir bestreichen nun den Schneemann mit Kleber und alle dürfen mithelfen, ihn mit Watte zu bekleben. 

Dann kommt noch ein Hut drauf und Augen, Nase, Mund und einige Schneeflocken.

Wir lassen das ganze trocknen und hängen es dann auf.

Methode:

alles genau, deutlich und einfach erklären auf die passende Sitzordnung achten (wer neben wem sitzt und alle sollten gut sehen können) richtige Handhabung der Instrumente erklären und vorzeigen (richtig und falsch) Unterlage beim Kleben verwenden die Arbeiten gemeinsam betrachten und einen geeigneten Platz suchen darauf achten, daß jedes KD die Möglichkeit hat, mindestens ein Instrument auszuprobieren Raum lüften nie gleichzeitig erzählen und auf den Instrumenten spielen den KD genügend Zeit zum experimentieren geben bei der Motivation auf die KD eingehen, ihnen aktiv zuhören und Zwischenfragen stellen 
wer etwas sagen will, muß ein Hütchen machen mit der Stimme variieren einzelne KD durch direktes Ansprechen motivieren