Verschiedene Materialien in Säckchen einnähen und fühlen lassen was drin sein könnte. Kinder müssen sagen was sie fühlen.

       

Tastmemory

Augenbinden
Kartonkärtchen (ca. 10)
verschiedene Materialenrest (Wellpappe, Leder, Filz, Kork,
Transparentpapier,…)

Auf ein Kärtchenpaar das selbe Material kleben. Spielregeln: Wie normales Memory, nur dass die Augen verbunden sind und die Kärtchen mit der Oberfläche nach oben gelegt werden. (Hier muss ein Betreuer mitspielen und die Hände des Kindes führen). Etwas leichter: Jedes Kind darf sich immer ein gleiches Paar erfühlen.

       

Baum wieder finden

Im Wald sucht sich jedes Kind einen Baum, den es eine gewisse Zeit lang (~2 min betrachten, befühlen und sich genau merken soll. Später wird jedes Kind mit geschlossenen (ev. verbundenen Augen zu zwei verschiedenen Bäumen geführt, und soll nun erkennen, welches der "eigene" Baum ist.

       

Paralleltasten

Ein Doppelsäckchen nähen, also ein Säckchen, das zwei Behälter hat, in die man gleichzeitig mit der linken und mit der rechten Hand hineinfassen kann (oder einen passenden Karton in der Mitte unterteilen und zwei Eingriffslöcher schneiden. Dann verschiedene zu ertastende Gegenstände jeweils paarweise in die Säckchen geben. Das Kind muss mit beiden Händen parallel ein Paar heraustasten.

       

In ein großes Glas Weckglas kommen dicke rote Bohnen. Darunter werden möglichst gleich große Edelsteine gemischt. Das Kind fühlt erst mit offenen Augen den Unterschied, dann versucht es mit geschlossenen Augen die Edelsteine zu finden.

       

Würfel bauen, alle Seiten mit unterschiedlichen Materialien bekleben: Sandpapier, Wellpappe, Fell. usw.

       

Massage mit dem Igelball

Die Kinder massieren sich gegenseitig mit dem Igelball. Ein Kind liegt und das andere Kind sagt: Bein, Arm, etc.

       

Tastschachtel

In einer Schachtel sind viele Styroporschnitzel (Verpackungsmaterial) und darin sind ca. 6 Gegenstände vergraben. Die gleichen Gegenstände sind nochmals auf den Tisch aufgelegt. Nun muss das Kind die Gegenstände aus der Schachtel finden.

       

Die Geheime Kiste

Man nehme eine Kiste, die durch einen Schlitz, in den die Kinder hineinfassen können, geöffnet ist. Es befinden sich ca. 7 verschiedene Gegenstände in der Kiste, (hart, weich, nass, ekig, usw.) Es müssen so viele wie mögliche Gegenstände erkannt werden.

       

Taststraße

Man klebt auf eine große Holzplatte viele unterschiedliche Dinge. Sand, Kieselsteine, dazwischen stellt man eine Schüssel mit Wasser, Bierdeckeln aufkleben, ein Stück Gras dazwischen, Maiskörner aufkleben usw. Die Kinder können dann über die Straße gehen, mit geschlossenen Augen oder sie auch mit den Händen befühlen.

       

Bäume mit geschlossenen Augen befühlen, sich dann von einem erwachsenen oder anderen Kind wegführen lassen und schließlich den Baum mit offenen Augen wieder finden.

       

Vorbereitung:

1 Fotokarton
Kreis aufzeichnen, kleine Vierecke auf den Kreis zeichnen.
Die Vierecke abwechselnd mit: Gummi, Reiskörner, Stoff, Watte, usw. bekleben(6 verschiedenen Materialien).
Großen Würfel bauen und die 6 Seiten mit den gleichen Materialien abwechselnd bekleben.
Für jedes Kind eine Spielfigur.

Spieler: Kleingruppe

Einleitung:

Korb mit den oben genannten diversen Materialien in die Kreismitte stellen und abwechselnd durch ertasten erfühlen, was sich in dem Korb befindet.
Beschreiben wie es sich anfühlt.
Das gleiche im "blinden Zustand" versuchen.

Hauptteil:

Spielfiguren auf das Spielfeld: "Start" stellen.
Einem Kind werden die Augen verbunden (je nachdem wer an der Reihe ist).
Dieses Kind darf nun würfeln.
Ertasten, auf welches Spielfeld es darf (würfelt z. B. Watte).
Ertasten, auf dem Spielfeld. Glaubt es, das richtige Feld gefunden zu haben, darf es dort seine Spielfigur abstellen.
Augenbinde abnehmen.
Das nächste Kind ist an der Reihe.

Ausklang:

Gewonnen hat das Kind, welches als erstes am "Ende" angekommen ist

       

Wer bist du?

Die Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind mit verbunden Augen kriecht im Kreis bis es ein anderes Kind berührt hat. Durch Befühlen versucht es, das Kind zu erkennen und sagt dessen Namen.

Variation: Es dürfen nur Füße oder Gesicht befühlt werden.

       

Massage mit Tennisbällen oder Massagebällen

Die Kinder spielen paarweise. Der erste legt sich auf den Bauch, der andere beginnt mit der Massage beim Hals und geht bis hinunter zu den Füßen – dann wechseln die Kinder.

       

Schaumspiel

Mit Rasierschaum (oder Seifenschaum) kann man ganz tolle Erfahrungen machen. Mit der ganzen Hand hineinfahren den Schaum riechen, woran erinnert mich dieser Geruch, den Schaum färben mit Lebensmittelfarbe, Muster hineinmachen, ein Blatt Papier darauf legen und das Muster abziehen …

       

Tastspiel

In einer Schüssel, die mit Reis gefüllt ist, werden Gegenstände versteckt. Die Kinder müssen nun nach und nach diese ertasten.

       

Blindenparcours

Je nach dem wie der Garten ausgestattet ist, kann man eine Straße aufbauen, mit

einer Kiste voll Watte

einer Bank zum drübersteigen

Steine
Styropor
einen Tisch zum drunter durch kriechen
Nüsse
Schüssel mit kaltem Wasser
Trampolin

Weiter könnte es über die Rutsche gehen, durch Reifen kriechen und zum Schluss durch die Sandkiste einen Slalom gehen. Die Kinder können ihre Eltern mit verbunden Augen durch den Parcours führen.

       

Tastbox aus Holz mit je links und rechts einem Loch zum Hineingreifen. Dazu je zwei Würfel mit einem Tastmaterial überziehen, z. B. Filz, Moosgummi, Wellpappe, Steine. Man kann dann z. B. Memory spielen oder man sagt welches Material gefunden werden soll und das Kind sucht den Würfel mit dem Material. Den Kindern fallen sehr oft weitere Spielmöglichkeiten ein.

       

Cremen, d. h. Kinder dürfen sich selbst eincremen und dabei evt. im Spiegel betrachten.

       

Pizza backen

Geschichte mit Rückenmassage: Zuerst kommen die Zutaten auf den Rücken der Kinder, dann wird der Teig verknetet und ausgerollt. Dann wird die Pizza nach Wunsch der Kinder mit Käse, Salami etc. belegt. Später kommt sie in den Backofen und wird nachher zerschnitten.

       

Tastboden

Unterschiedliche Fußbodenbeläge werden nacheinander auf dem Boden ausgelegt: z. B.: flauschiger Teppichboden, Fliesen, Kokosmatten, … Über diese Straße muss man natürlich barfuß gehen, um die Belege richtig spüren zu können. Oder man geht mit allen Vieren darüber, um so auch die Hände zum Erfühlen zu benutzen.

       

Körperdusche

Körperdusche aus einem Reifen und einem blauen Sack herstellen. Dazu den blauen Sack in lange Streifen schneiden. Diese am Reifen befestigen. Den reifen aufhängen.

       

Tastraupe

Kreise mit verschiedenen Untergründen an die Wand zu einer Tastraupe befestigen. Socken als Füße, in denen ebenfalls Tastgegenstände stecken.

       

Pinguin oder Eisbär

Das Tier, nach dem wir suchen, lebt in einem Land, das sich so anfühlt: dem Kind wird ein Eiswürfel in die Hand gelegt.

       

Schlange

Das Tier, nach dem wir suchen bewegt sich so vorwärts: mit dem Finger auf dem Rücken des Kindes Schlangenlinien zeichnen.

       

Mit verbundenen Augen Stofftiere ertasten.

       

Eimerweg

Eimer mit Wasser (verschiedene Temperaturen) aufstellen und die Kinder fühlen lassen.

       

Fühlquiz

Unter einer Decke sind verschiedene Gegenstände versteckt, die sich vom Material unterscheiden. Sie fühlen sich z. B. kalt (Löffel) oder flauschig (Plüschtier) an. Mit den Hände versuchen die Kinder nun durch Tasten zu erkennen, was unter dem Tuch liegt und sie beschreiben, wie sich der Gegenstand anfühlt. Man kann es auch so spielen, dass ein Kind den Gegenstand beschreibt und die anderen Kinder erraten müssen um was es sich handelt.

       

Freunde am Gesicht abtasten und erkennen

       

Einen Tastparcours machen (Kühlbeutel verteilen, Plastikhandschuhe mit Mehl füllen, …)

       

… verschiedene Böden zu spüren:

den Teppichboden

die Fliesen

den Holzboden

den Korkboden

einen Steinboden

draußen die Wiese

Stemmplatten des Gartenwegs

Asphalt auf dem Fußweg

einen Schotterweg

einen Feldweg

den Ackerboden

Moos im Wald

Sand oder Kiesel am Fluss

Aber auch mit Schuhen sind deutliche Unterschiede zu merken, wenn die Kinder darauf hingewiesen werden, einmal darauf zu achten. Wie fühlt sich das an? Spüren wir die verschiedenen Böden? Spüren wir unsere Füße?

Hinweis:

Mit den verschiedensten Materialien selber auf dem Kindergartenhof (oder Flurbereich) einen Fußtastweg bauen.

       

Material:

Verschiedene Materialien mit verschiedenen Oberflächen, wie
Fell
Strukturtapete
Stoff
Styropor
Kork
Margarinendosen
Augenbinde

Die Tastmaterialien sollten immer paarweise vorhanden sein. Die eine Hälfte wird an der Wand befestigt und darunter immer eine Margarinendose. Die andre Hälfte kommt in eine Schachtel zusammen mit einer Augenbinde. Nun müssen die verschiedenen Materialien, mit geschlossenen Augen (Augenbinde) in die Dosen richtig eingeordnet werden. Meist finden die Kinder zu dieser Wand noch eigene Variationen.

       

Material:

Naturmaterialien, wie
Kieselsteine
Moos
Rinde
Laub
Heu
Stroh
Turnringe
Kerzen

Augenbinden

Den Turnraum verdunkeln und mit den Kerzen und evtl. anderem Dekomaterial eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Die Turnringe auf dem Boden verteilen und mit den verschiedenen Materialien fühlen. Nach einer Einführung betreten die Kinder paarweise und barfuss den Raum, immer eines mit verbundenen Augen, das andere Kind führt nun das "blinde" Kind zu den einzelnen Ringen und lässt es in den Ring steigen. Auch hier finden die Kinder sicher viele Varianten.

       

Hilfsmittel:

Gegenstände zum Herumreichen aus verschiedenen Materialien (Holz, Metall, Plastik, Stoff…)

Bei dieser Übung werden verschiedene Oberflächen gefühlt, und zwar mit den offenen Handflächen. Die Übung ist im Stuhlkreis und in freier Erkundung möglich.

Im Stuhlkreis werden einfach die Gegenstände herumgegeben. In der freien Erkundung wird Kindern am besten eine Aufgabe gestellt. Die kann lauten, mit den offenen Handflächen möglichst viele Gegenstände zu fühlen und dann nachher zu sagen, welcher Gegenstand sich am besten angefühlt hat. Oder die Aufgabe besteht darin, mit den Händen zu fühlen, was der kühlste Gegenstand (im Raum, im Garten, im Haus) ist – oder der wärmste, der Gegenstand mit der rauesten Oberfläche, oder der mit der glattesten.

Nachher wird darüber gesprochen. Jedes Kind kommt dran (wenn es möchte). Wichtig dabei: Empfindungen sind bei jedem Menschen anders. Da gibt es kein richtig und falsch.