Stamm und Krone alter Buchen bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen Schutz und Nistmöglichkeiten. In den dicken Stämmen zimmert zum Beispiel der Schwarzspecht seine Bruthöhle, in die sich nach seinem Auszug Kauz oder Hohltaube als Nachmieter einnisten.
Die Frucht heißt Buchecker und ist eine dreikantige, spitze, etwa 1 cm lange Nuss. Im Herbst, wenn die Früchte reif sind und herunterfallen, fallen aus jeder Stachelhülle zwei Bucheckern. Diese sehr ölhaltigen Samen sind essbar.
Doch meist werden Buchen bereits im jugendlichen Alter von rund 100 Jahren gefällt, da manche Buchenstämme wenn sie älter werden einen roten Kern bekommen. Diese Verfärbung gilt bei Möbelherstellern als Makel, rotkerniges Holz verliert an Wert. Buchenholz wird gebraucht für Möbel, Furnier, Schwellen, Treppen, Böden, Parkett, Spanplatten, Zellulose, Papier, Spielwaren, Hobelbänke, Kochutensilien, Werkzeuge und Brennholz.