Prinzip des situationsbezogenen Ansatz ist die Orientierung an der Lebens-Situation, den Bedürfnissen, den Interessen und den Erfahrungen der Kinder. Ziel ist es dem Kind bei der Bewältigung seiner gegenwärtigen und zukünftigen Lebens-Situation zu helfen.

Dem situationsbezogenen Ansatz liegt ein ganzheitliches Menschenbild zugrunde, das neben kindlicher Stärke und Kompetenz auch kindliche Hilflosigkeit, Unerfahrenheit und Schutzbedürftigkeit berücksichtigt.

Nach den Interessen, Bedürfnissen und Wünschen der Kinder entwickeln sich Projekte, meist in Klein (Interessen)-Gruppen oder auch mit einzelnen Kinder. Die individuellen Fähigkeiten des einzelnen Kindes werden bei der Planung von der Erzieherin berücksichtigt. Erziehung soll dem Kind helfen, möglichst selbstbestimmt und gemeinschaftsfähig zu werden und breite Fähigkeiten und Fertigkeiten zu werben. Das Spiel ist dabei die wichtigste „Lernform“ – spielerisch begreift das Kind sein Umfeld und die Erwachsenenwelt. Dafür stehen dem Kind gut vorbereitete Räume und Materialien zur Verfügung (Rollenspielecke, Bauecke, Alltagsmaterialien, Belebungsmaterial, …)

Projektbeispiele:

  • Was ich gerne esse und wo kommt es her (über das Essen und Trinken)
  • Lass uns wieder Freunde sein (über das Schlagen, Streiten und Vertragen)
  • Wir erkunden unseren Stadtteil
  • Bei mir, bei dir und anderswo, Familie ist mal so und so (Scheidung, Patchworkfamilien, Waisenkinder, …)

verfasst von Andrea