Im Raum sind ringsherum viele Reifen verteilt, in denen die "Krabbeltiere" geschützt sind. Die Spinne hockt in der Mitte des Kreises in einem Reifen. Sie darf laufen, während die anderen Insektenkinder nur kriechen oder krabbeln dürfen. Die Spinne beobachtet lauernd die krabbelnden Kinder.

Plötzlich schießt sie hervor. Sie darf sich das Kind greifen, das sich nicht schnell genug in einen schützenden Reifen geflüchtet hat. Sie bringt ihre Beute in den Reifen in die Mitte.

Nach einer Weile darf die Spinne aus ihrer Beute eine neue Spinne auswählen.

Spinnen gibt es viele verschiedene in Afrika. Der Körper aller Spinnen gliedert sich in Kopfbruststück und den Hinterleib. Das Kopfbruststück trägt vier Paar mehrgliedriger Beine. Spinnen ernähren sich in der Regel vorwiegend von Kleintieren. Um sie zu fangen, spinnen sie ein Netz. Der hierfür notwendige Baustoff wird von den in dem Hinterleib liegenden Spinndrüsen erzeugt.

Die Wolfsspinnen z. B. erjagen ihre Beute im Sprunge oder im raschen Lauf. Die größten aller Spinnenarten sind die bis zu fünf cm langen tropischen Vogelspinnen, die sogar kleine Vögel und andere Wirbeltiere überwältigen.

Das Lied wird gesungen nach der Melodie von "Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine Wanze"

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ’ne kleine Spinne.
Auf der Mauer, auf der Lauer
wartet sie auf dich.
Seht doch nur die Spinne an,
wie die Spinne flitzen kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ’ne kleine Spinne.

Die Spinne hat ein Netz gemacht,
hat leise, leis‘ ihr Werk vollbracht,
in vielen Stunden wunderbar,
aus Fäden feiner als ein Haar.

Und wird es weggefegt,
sofort beginnt an einem andern Ort
die Spinne wieder: webt und webt
zum Zeichen das sie lebt.